FCQ - I. Herren >>> Was für eine Show...?!

Quickborner Tageblatt - 24.10.2017

+++ Elf Tore in 97 Minuten...! +++
[ >>> Keck feat. "Dr. Wisch-Olli" ]

+++ Offensives Feuerwerk in erster Halbzeit...! +++
[ >>> "Orange-Schwarz" überrollt Kummerfeld. ]

+++ "Harakiri-Fussi" in zweiter Halbzeit...! +++
[ >>> FCQ-Jungspunde ohne "Hilfe" noch zu unclever.  ]

Unsere Tore schossen:
Alexander Keck (5), Aliakbar Bayat, Linus Braun


Was für eine Show...?! Die FCQ - I. Herren gewann in der wohl ereignisreichsten Begegnung des 13. Spieltages der +++ BZL / West +++ [ hier klicken ] mit 7:4 (5:2) gegen den Kummerfelder SV und hat sich endgültig im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt. Mit nunmehr 25 Punkten (!) nach 13 Spieltagen konnten selbst die kühnsten Optimisten nicht rechnen. Das bedeutet, dass wir erstmals 12 Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz haben und so oder so eine ruhige WInterpause erleben werden...! Mitnichten eine Selbstverständlichkeit. *bäääm*

Nach Abschluss des Spieltages stehen wir auf dem 4. Platz, da unser Torverhältnis durch den heutigen Kantersieg nun besser als das von Hansa 11 ist, die trotz ihres Sieges gegen HEBC (3:2) am Freitagabend einen Platz in der Tabelle verloren. Eigentlich krank, denn mit "nur" drei Toren Unterschied respektive Vorsprung war unsere Ausbeute des Denkbaren und Möglichen am Sonntagnachmittag gegen Kummerfeld viel zu gering. Leider stellten wir nach dem zwischenzeitlichen 5:1 in der 38. Spielminute (!) unsere konzentrierte Arbeit gegen den Ball ein und vergaben ein halbes Dutzend "1000%iger" Torchancen - teilweise höchst fahrlässig...! Besonderes Ärgernis: Einige FCQ-Spieler nahmen das viel zu locker lächelten ihre katastrophalen Defizite im Abschluss weg. Sorry, hier ist der Ansatz ganz klar und eindeutig: In einem Punktspiel kennen wir keine Verwandten und müssen geiler auf Erfolg sein.

Ansonsten hatte die Partie zwischen FCQ und KSV so ziemlich alles, was man sich als Zuschauer wünscht. Leider verhinderte das Wetter ein größere Kulisse, denn es regnte - mal wieder - in Strömen, so dass viele Spieler und Zuschauer des Vorspiels das Weite suchten. Die beiden "Zweitvertretungen" trennten sich übrigens 2:2-Remis. Neben den elf Treffern gab es sechs oder sieben gleichmäßig verteilte "Gelbe Karten", eine höchst umstrittene "Rote Karte" für Jannik Suhr (63.) wegen einer (angeblichen) Notbremse, einen verschossenen Foulelfmeter von Steffen Puzycha (85., nach Foul an Arijan Dervisholli, wobei es hier bei deutlicher Notbremse KEINEN Feldverweis gab), viele strittige Szenen in einer seitens des Unparteiischen sehr unkonzentrierten Halbzeit, mehr als sieben Minuten Nachspielzeit und zwei FCQ-Spieler mit einem überragenden Auftritt:

Mit seinen fünf (!) Treffern war natürlich Alexander Keck einer dieser beiden "Stars & Sternchen" des Tages, der von Arijan Dervisholli wunderbar unterstützt wurde, da "Dr. Wisch-Olli" gleich drei seiner vier heutigen Tor-Vorlagen für Keck auflegte. Großes Kino, Jungs. Wenn man bedenkt, dass wir heute OHNE unseren bisherigen Top-Torschützen "Hasanovic" an den Start gingen, sind die sieben FCQ-Treffer, die allesamt von unserer vordersten Offensivreihe "Bayat - Braun - Keck" erzielt wurden, umso beachtlicher.

Den Torreigen eröffnete "Aliakbäääm" mit dem frühen 1:0 (11.), was man durchaus als eine unserer Spezialitäten bezeichnen muss, denn es war mitnichten das erste Mal, dass wir ind er Anfangsviertelstunde zu einer frühen Führung trafen. Nach einem schönen tiefen Ball von Steffen Puzycha konnte Linus Braun den Flugball super herunterpflücken, aber leider nicht selbst von der technisch einwandfreien und koordinativ höchst anspruchsvollen Leistung belohnen. Aliakbar Bayat war beim "2. Ball" aber hellwach, nutzte den Abpraller und schlenzte den Ball mit Links ins verwaiste KSV-Tor.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später "pennten" wir das erste und einizige Mal ind er ersten halben Stunde und mussten den Ausgleich schlucken. Dabei ließen wir uns von einem KSV-Spieler ablenken, der schreiend zu Boden ging. Der SR ließ war zurecht weiterlaufen, aber wir verloren für einen Bruchteil einer Sekunde die Aufmerksamkeit aufs Wesentliche und kassierten - stark abseitsverdächtig - das 1:1 (13.), dem wir aber kurz darauf die erneute Führung entgegenzusetzen wussten, als Arijan Dervisholli und Alexander Keck beim 2:1 (16.) erstmals ihre fruchtbare Zusammenarbeit präsentierten. Wunderbar freigespielt erwischte Keck den Keeper der Gäste auf dem falschen Fuß, als er aus halblinker Position und knapp 14m über den Torwart schoss, der war noch die Fingerspitzen an den Ball, selbigen aber nicht über die Latte bekam.

Was dann passierte war eigentlich unglaublich, denn mit einer (absichtlichen) Torwartparade 8m (!) vor dem eigenen Strafraum verhinderte der KSV-Schlussmann eine klare FCQ-Torchance, als Arijan Dervisholli aufs leere Tor schoss. Hier wäre eine "Rote Karte" (22.) für Kummerfeld zwingend notwendig gewesen, da das Handspiel über Kopfhöhe eindeutig absichtlich war. Es gab nur "Gelb". Immerhin bestrafte Alexander Keck diese "Hand-Notbremse" mit seinem direkt verwandelten Freistoß aus 24m, so dass wir mit 3:1 (23.) führten. Wieder Arijan Dervisholli war es, der dieses Mal Linus Braun bediente, der aus spitzem Winkel das 4:1 (25.) erzielte, dem Alexander Keck feat. "Dr. Wisch-Olli" sogar das 5:1 (38.) folgen ließ.

Allerding hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon sieben, acht oder neun Buden - nicht übertrieben - machen müssen und überboten uns im Auslassen klarster Torchancen wie es uns lange nicht passierte. Auf der Linie und vor der Linie retteten die Kummerfelder die "1000%igen" von "Orange-Schwarz" in Personen von Linus Braun, Jannik Suhr, Pascal Schlüter, Steffen Puzycha, Aliakbar Bayat. Besodners absurd war dann, dass wir noch vor dem Seitenwechsel einen zweiten Gegentreffer kassierten, als wir einen "2. Ball" nach einer Ecke nur unzureichend verteidigten, so dass es "nur" mit einem 5:2 (40.) in die Kabine ging. Vor der Halbzeit war es dann noch der Torwart der Kummerfelder, der seine zuvor geziegte Unsicherheit ablegte und die Gäste mit zwei starken Paraden (u.a. Alexander Keck per Distanzschuss und Arijan Dervisholli per Freistoß) vor weiterem Schaden bewahrte.

Mit dem (vermeintlich) komfortablen Vorsprung des 5:2-Halbzeitstandes konnten wir also in den zweiten Durchgang gehen, machten nun aber zu wenig, weil wir einfach nicht verwalten können. Die Bälle gingen viel zu schnell verloren, wir suchten nicht mehr den direkten Weg zum Tor, wir verließen uns aufeinander, statt wieder zusammen gegen den Ball zu arbeiten. Kurzum: Das war große Scheiße, denn spätestens durch den KSV-Treffer zum 5:3 (68.) witterten die Gäste nochmal Morgenluft, was nach der "Roten Karte" (64.) gegen Jannik Suhr - siehe oben - das zweite Momentum binnen fünf Minuten war, das an die Kummerfelder ging.

FCQ-Keeper, Paul Maier, kam bei dem Schuss ins kurze Eck zu spät - übrigens, nicht nur bei dieser Szene, was wieder einmal belegt, dass auf und neben dem Platz miteinander eng verknüpft sind. In den folgenden zehn Minuten sahen wir nicht (immer) gut aus. Im Gegenteil, abermals fehlte es an der ordnenden Hand mit den richtigen Ansagen und Entscheidungen, zumal die "Orange-Schwarzen" von ihrem Trainer alleine gelassen wurden und ohne Hilfe von Außen klarkommen mussten. Ganz bewusst gab es dieses Mal keine Anweisungen, um den Stand der Entwicklung unserer Jungs einmal zu prüfen. Hier haben wir allerdings noch eine Menge Nachholbedarf in Sachen Cleverness. Natürlich hätte ein vierter Treffer nochmal für mächtig Wirbel sorgen können, aber mit Ausnahme eines aussuchtsreichen Abschluss aus spitzem Winkel, der knapp am langen Eck vorbeitrudelte, gab es kaum echte Torchancen für den KSV.

In der Schlussviertelstunde nutzten wir dann die sich bietenden Räume, nachdem die Gäste auf "3er-Kette" umstellten, und kamen wieder zu hochkarätigen Möglichkeiten, den Vorsprung wieder auszubauen. Mit zwei weiteren Toren schnürte Alexander Keck den "Fünferpack", nachdem er abermals von Dervisholli (90.) und von Jasper Magunna (90.+3) zum 6:3 und 7:3 mustergültig freigespielt wurde und kaltschnäuzig im Abschluss blieb. Zuvor versemmelte Steffen Puzycha dann den lange ersehnten Foulelfmeter (85.), als Arijan Dervisholli rüde von hinten umgesenst wurde und es nur eine "Gelbe" gab, obwohl der "KSVer" eindeutig als letzter Mann 6-7m vor dem eigenen Gehäuse eine "100%ige" Torchance verhinderte. Da fehlte mal wieder die Verhältnismäßigkeit des SR in den (heutigen) Situtaionen. So lange mussten wir auf den "11m" für "Orange-Schwarz" warten, obwohl es in fast jedem Spiel eine Gelegenheit dazu gegeben hätte, und dann verschießen wir diesen bzw. der KSV-Keeper konnte den Ball parieren...! Shit happens, "Captain Puzy". Immerhin trafen wir ja noch zwei Mal im Anschluss dieser Mutter aller Chancen. Doch während der mehr als siebenminütigen Nachspielzeit kamen die Kummerfelder noch zu ihrem vierten Tor, indem sie einen Foulelfmeter nach Foul von Paul Maier sicher verwandelten und uns wenigstens in dieser Disziplin etwas voraus hatten. Das 7:4 (90.+5) was aber wahrlich nur noch Ergebnis-Kosmetik aus Sicht der Gäste.

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Aktualisiert (Freitag, den 27. Oktober 2017 um 16:10 Uhr)